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Demokratietag 2025 – Ein Tag für die Demokratie

Am 27. Januar 2025 fand an unserer Schule der Demokratietag statt, ein Tag, der uns Schülerinnen und Schülern die Bedeutung von Demokratie, gesellschaftlichem Engagement und gegenseitigem Respekt näherbrachte. Dieser Tag wurde von 6 Schüler und Schülerinnen der Klassen 8 und 9 sowie unserer Schulsozialarbeiterin, Frau Jacobs, und unserem Lehrer, Herr Stenzel, organisiert. In einer Vielzahl von Workshops konnten wir uns mit wichtigen Themen auseinandersetzen und reflektieren, was es heißt, in einer demokratischen Gesellschaft zu leben und Verantwortung zu übernehmen. Hier ein Rückblick auf die verschiedenen Workshops und die wertvollen Erkenntnisse, die wir daraus mitgenommen haben.

Die Klasse 7a verbrachte ihren Demokratietag mit Anja und Jule. Thema des Workshops war Diskriminierung. Sie lernten, dass alle Menschen gleichbehandelt werden sollten, unabhängig von Herkunft, Aussehen oder anderen Merkmalen. Ein wichtiger Punkt, den sie mitgenommen haben: Jeder Mensch ist gleich viel wert – und das muss auch in unserem täglichen Leben zum Ausdruck kommen.

Die Klasse 7c hatte das Thema Rechtsextremismus im Workshop mit Horst und Birgit Lohmeyer. Dabei wurde ihnen eindrücklich erklärt, wie wichtig es ist, sich gegen extremistische Ideologien einzusetzen. Besonders berührend war der Bezug auf das Leben in Jamel, das als Beispiel für die Auswirkungen von Rechtsextremismus diente. Sie haben gelernt, dass solche Ideologien weitreichende Folgen für die Gesellschaft haben können.

Die Klasse 7d widmete sich der globalen Verteilung von Reichtum und der Einrichtung einer Insel, um kreative Lösungen für weltweite Ungleichheiten zu entwickeln. Während die ersten beiden Blöcke sehr spannend waren, fanden einige von ihnen den dritten Block mit den schwierigen Arbeitsblättern weniger gelungen. Dennoch war das Teambuilding ein positiver Bestandteil des Workshops.

Gemeinsam mit dem Kreisjugendring Wismar haben die 7b und 7e sowie die 11a und 11c das Thema Jugendbeteiligung behandelt. Sie erfuhren, warum es so wichtig ist, dass Jugendliche aktiv in politische Prozesse einbezogen werden. Ein Highlight war die Auseinandersetzung mit den U18-Wahlen, die ihnen die Bedeutung der politischen Teilhabe vor Augen führten.

Im Workshop von Fine von AnStiftung aus Wismar setzte sich die Klasse 8a mit dem Thema Diskriminierung auseinander. Ihr Fazit aus dem Workshop: „Beurteile niemanden, bevor du ihn nicht direkt kennengelernt hast!“ Ein Appell für mehr Offenheit und gegen Vorurteile im Umgang mit anderen Menschen.

Mit Herrn Amin Sayedi von „Bildung trifft Entwicklung“ sprach die Klasse 8b über Diskriminierung und Ausgrenzung. Verschiedene Spiele halfen ihnen, die unterschiedlichen Formen von Diskriminierung besser zu verstehen und darüber nachzudenken, wie wir aktiv gegen solche Ungerechtigkeiten vorgehen können.

Die Klasse 8c beschäftigte sich mit dem Holocaust und der Frage, was passiert, wenn Demokratie versagt. Herr Rusche führte sie mit Zeitzeugenberichten und Geschichten durch diese dunkle Phase der Geschichte. Dabei haben sie gelernt, wie wichtig es ist, sich aktiv für Demokratie einzusetzen, um ihre Zukunft zu sichern. Ein zentraler Gedanke war, dass Demokratie nur funktioniert, wenn das Volk sich als eine Gemeinschaft versteht und bereit ist, dafür zu kämpfen.

Mit den Referentinnen des Diskriminierungsbüros diskutierte die Klasse 8d das Thema Diskriminierung. Sie nahmen mit, dass jeder Mensch unabhängig von Herkunft oder Identität Gleichberechtigung verdient. Um Diskriminierung zu vermeiden, müssen wir alle Menschen gleichbehandeln und respektieren.

Amnesty International leitete einen Workshop mit der Klasse 9a über Menschenrechte. Besonders interessant war die Auseinandersetzung mit der weltweiten Situation der Menschenrechte und das Erkennen von Fake News. Die Möglichkeit, eigene Videos zu erstellen, machte den Workshop besonders abwechslungsreich und spannend.

Linus und Oliver führten die Klasse 9b durch einen Workshop zum Thema Rechtsextremismus. Sie lernten, dass es Menschen gibt, die solche extremen Ansichten vertreten und auch danach handeln. Sie nahmen mit, wie gefährlich diese Ideologien sind und welche extremen Folgen sie haben können.

Herr Schlotter vom Landesverband Deutscher Sinti & Roma e.V. sprach mit der Klasse 9c über Antiziganismus. Der Workshop verdeutlichte, dass es immer noch Vorurteile gegenüber Menschen mit Romani-Herkunft gibt und dass wir alle Verantwortung dafür tragen, Diskriminierung zu überwinden.

Im Workshop mit Frau Taschner beschäftigte sich die Klasse 9d mit Zwangsaussiedlungen und Flucht. Sie erhielten Einblicke in persönliche Schicksale und lernten, wie tiefgreifend Zwangsaussiedlungen das Leben der Betroffenen prägen. Der Workshop regte sie zum Nachdenken über die aktuellen Fluchtbewegungen und die damit verbundenen Herausforderungen an.

Im Workshop zu Fake News und Medienkompetenz lernten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11b, wie man Falschmeldungen erkennt und sich besser in der Welt der Desinformation zurechtfindet. Besonders interessant war der Umgang mit den Themen auf Augenhöhe, was die Klasse sehr schätzte.

Die 11d hatte einen Workshop mit Frau Multhoff-Kohrs von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Hier war das Thema: Gewaltprävention durch Zivilcourage. Es war ein interessantes und spannendes Thema und gab den Beteiligten die Möglichkeit für sich herauszufinden, wie sie sich selbst in unserer Gesellschaft einsetzen können.

Der Workshop von „CrimeEx“ war für die Klasse 11e sehr lehrreich. Die Themen Mobbing, Gewalt und Drogenprävention wurden anschaulich behandelt und gaben ihnen wertvolle Einsichten, wie sie sich im Alltag besser vor solchen Problemen schützen können.

Die 10. Klassen hörten einen Monat später, am 27.02.2025, einen beeindruckenden Vortrag von Philip Schlaffer (Extremislos e.V.), der seine Geschichte als ehemaliger Neonazi erzählte. Er sprach über seine Vergangenheit als Neonazi, wie er in die Szene geriet und sich daraus löste. Die Schüler und Schülerinnen haben mitgenommen, wie wichtig persönliche Werte sind und wie schnell man in extremistische Strukturen abrutschen kann. Ihnen zeigte Phillips Geschichte, wie wichtig es ist, niemanden zurückzulassen. Phillips Geschichte ist durch fehlende Wertschätzung geprägt, welche zu Hass mutierte. Es ist wichtig, dass jeder Mensch genug Wertschätzung bekommt und sich nicht alleine gelassen oder sogar ausgegrenzt fühlt. Denn Phillip bestätigte ihnen, die Gewalt die er als Faschist ausübte und den Hass den er in sich trug ist „nur ein stummer Schrei nach Liebe“. 

Der Demokratietag 2025 war ein voller Erfolg und gab uns allen wertvolle Impulse, um uns aktiv für eine gerechte und demokratische Gesellschaft einzusetzen. Es war ein Tag, der uns nicht nur wichtige Themen näherbrachte, sondern uns auch dazu anregte, unser eigenes Handeln und Denken zu hinterfragen.

(Lilliana K.)

EBG-Team nimmt erfolgreich an Hacking-Wettbewerb teil

Am Institut für IT-Sicherheit der Universität zu Lübeck beschäftigen sich Forscherinnen und Forscher mit dem digitalen Pendant zur klassischen Verbrecher-vs.-Strafverfolger-„Szene“. Sie entwickeln unter anderem Technologien, um IT-Systeme vor Angreifern zu schützen und… müssen sich damit auch mit dem Hacken selbst beschäftigen!

Auf Capture-the-Flag-Wettbewerben messen Hackerinnen und Hacker ihr Können. Nachdem einige von ihnen bereits im letzten Jahr einige Erfahrungen beim Capture-the-Flag-Wettbewerb „Lühack“ gesammelt haben, konnte das EBG-Team Hackstreet Boys, bestehend aus Noah Kniep, Philipp Nass, Karl Linus Sommerfeld, Marty Wulff, Finn Szillat und Timon Boye (v.l.n.r.), in diesem Jahr einen erfolgreichen 10. Platz von 24 Plätzen erzielen. Gratulation dazu!

Wir freuen uns bereits auf eine Neuauflage im nächsten Jahr bei Lühack26!

(L. Convent, Fachschaft Informatik)

Juniorwahl 2025 am EBG

Vor dem eigentlichen Bundestags-Wahltermin am Sonntag konnten die Jahrgänge 9 bis 12 an unserer Schule bei der Juniorwahl abstimmen. Die Juniorwahl 2025 ist ein bundesweites Schulprojekt, das an mehreren Tausend Schulen stattgefunden hat. Die Ergebnisse wurden von engagierten Schülerinnen und Schülern ausgezählt und stehen nun fest.

Spannende Volleyball-Duelle beim Regionalfinale

Am 14.11.2024 qualifizierten sich die Schülerinnen Yunji Choi, Isabell Piplica, Cassidy Boldt, Antonia Reincke, Valerie Stadel, Sarah Groth, Maja Plescher, Liv Wittfoth und Lilli Eggert für das Regionalfinale Volleyball in der WK II. Dieses fand am 23.01.2025 in Gadebusch statt.

Im ersten Spiel trafen die Mädchen auf das Gymnasium Grevesmühlen und lieferten sich ein spannendes Duell bis zur letzten Minute. Trotz starken Einsatzes mussten sie sich knapp geschlagen geben. Beide Sätze endeten mit 26:28 und 23:25. Ohne Pause ging es direkt weiter gegen das GSZ Stralendorf. Auch hier kämpften die Schülerinnen mit großem Ehrgeiz, unterlagen jedoch erneut in zwei Sätzen. Im dritten Spiel gegen die Goetheschule Schwerin verloren sie den ersten Satz mit 18:25, konnten den zweiten jedoch mit 25:17 für sich entscheiden. Nach diesen intensiven Partien galt es, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren für das letzten Spiel gegen das FFG Parchim. Auch hier wurde der erste Satz verloren, doch mit großem Teamgeist gelang es, den zweiten Satz zu gewinnen. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle die Fairness und Teamfähigkeit der Mädchen. Als sich eine Spielerin der gegnerischen Mannschaft verletzte, entschieden sie sich spontan, ebenfalls eine Spielerin vom Feld zu nehmen, um das Match mit gleicher Anzahl fortzusetzen – eine sportliche Geste, die große Anerkennung verdient.

Am Ende erreichten die Mädchen der WK II den vierten Platz von fünf Teams. Für ein Weiterkommen in das Landesfinale reichte es zwar nicht, dennoch können die Mädchen stolz auf ihre Leistung, ihren Kampfgeist und ihren starken Teamzusammenhalt sein.

Zeitgleich nahmen am 23.01.2025 Lynn Stephan, Neele Mitzka, Xenia Olenberg, Jolina Schwanke und Emma Busch am Regionalfinale der WK III teil. Das erste Spiel gegen die HHS Gadebusch gewannen sie souverän in zwei Sätzen. Im dritten Spiel kämpften die Mädchen bis zur letzten Minute, mussten sich jedoch der Stralendorfer Schule knapp geschlagen geben. Das darauffolgende Spiel gegen die Goethe-Schule aus Schwerin konnten sie für sich entscheiden. In der letzten Begegnung gegen Parchim waren die drei vorherigen Spiele merklich zu spüren. Dennoch spielten die Mädchen der WK III mit großem Ehrgeiz weiter, mussten sich aber letztlich geschlagen geben.

Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen erreichten sie einen starken dritten Platz und können sehr stolz auf ihre Leistung sein.

Ein besonderer Dank geht an Hans Cordts und Emil Sehlcke, die während des gesamten Turniers als Schiedsrichter im Einsatz waren und damit wesentlich zur Durchführung dieser Veranstaltung beigetragen haben.

(N. Müchler)

Preisverleihung des Informatik-Biber-Wettbewerbs 2024

Auch in diesem Jahr haben wieder viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule am Informatik-Biber-Wettbewerb teilgenommen. Es konnten einige besonders hervorragende Leistungen erzielt werden, die mit 1. und 2. Preisen belohnt wurden.

  • 1. Preis: Noah Kudruhs (Klassenstufe 7)
  • 2. Preis: Mina Huwald (Klassenstufe 8)
  • 2. Preis: Tim Jonas Trapp (Klassenstufe 10)

Wir beglückwünschen die Preisträgerin und die Preisträger und freuen uns schon auf die nächste Runde Ende dieses Jahres! Erholsame Ferien an alle!

L. Convent (Fachschaft Informatik)