Autor: Susi Pelka

Eine bemerkenswerte Fahrt in die Vergangenheit

Kennt ihr den Film “Zurück in die Zukunft“?

Am Donnerstag, den 01. Dezember 2022 haben wir, die Schüler der 10. Klassen, einen beachtenswerten Ausflug in die grausame Vergangenheit der deutschen Geschichte gemacht. Wir waren im Konzentrationslager (KZ) Sachsenhausen in Brandenburg.

Eindrucksvoll haben wir dank eines sehr gut organisierten Teams an Guides den Blick auf die grausamste Zeit der deutschen Geschichte gerichtet. Einprägsam waren die vorhandenen Ausstellungen, Gebäude sowie die zahlreichen Berichte um das Lager. Wir haben gesehen, unter welchen menschenunwürdigen Verhältnissen die Häftlinge eines KZs ausharren mussten, und wir hörten, wie grausam die Täter mit Menschenleben umgingen und zu was selbst Inhaftierte in der Lage waren, anderen Häftlingen anzutun, nur um für sich das „Beste“ zu ergattern, wie zum Beispiel einen Schlafplatz ganz oben, wo es warm war. Das ist u.a. ein Aspekt, der mich sehr zum Nachdenken angeregt hat, eine Sache, über die ich vorher nicht nachdachte. Die Häftlinge mussten in Baracken, welche für 150 Personen ausgelegt waren, mit fast doppelt so vielen Menschen auskommen. Ihnen wurden Dreistockbetten zur Verfügung gestellt, in welchen sie manchmal zu siebt “schliefen“. Und um an den wärmsten Platz zu gelangen, musste man andere um Hilfe bitten, da die Häftlinge teilweise nach 12 Stunden härtester Arbeit zu geschwächt waren, um nach oben zu gelangen. Diese Hilfe bekamen sie dann, z. B. gegen ein halbes Frühstück (ein halbes Brot). Auch wirkt bei mir immer noch nach, dass die Häftlinge täglich Stunden auf derselben Stelle standen, um von den Wärtern morgens und abends nachgezählt zu werden, und das bei Wind und Wetter. Das auszuhalten ist für mich/uns unvorstellbar, besonders nach unserem Ausflug bei kaltem Wetter. Wir standen zeitweise nur wenige Minuten, um den Berichten zu folgen, durften uns aber bewegen, und haben schon “gejammert“.

Nun sind wir zurück in der Zukunft und sind dankbar, dass wir in dieser Zeit leben. In einer Zeit, in der Herkunft, Gesinnung und Sexualität weniger eine Rolle spielen, in einer Zeit, in der wir aus dem Gesehenen lernen können.

Bei allem Schlechten, was wir gesehen haben und den Eindrücken, die sicher in jedem lange nachwirken, hatten wir eine tolle Fahrt und einen eindrucksvollen Tag verlebt.

Diese Fahrt war in vielerlei Hinsicht besonders wertvoll. Allen Schülerinnen und Schülern möchten wir deshalb mit auf den Weg geben, dass eine Gedenkstättenfahrt den Geschichtsunterricht bereichert und nachhaltig das Vorstellungsvermögen sowie das Demokratieverständnis schult.                                                                                                                               

Meine Mitschüler*innen und ich bedanken uns bei den Organisatoren (den Lehrer*innen) und unseren Geldspendern (den Eltern), die uns diese Erfahrung ermöglicht haben.

Engel M. Freitag, Klasse 10c

Überraschender Sieg der Mädchen beim Volleyball Kreisfinale ,,Jugend trainiert für Olympia’’

Am Donnerstag, den 24.11.22, fand in Gadebusch der Wettbewerb ,,Jugend trainiert für Olympia’’- Volleyball statt. In der Wettkampfklasse III traten die Jungen und Mädchen der siebten und achten Klassen des Ernst-Barlach-Gymnasiums Schönberg an. Die Mädchenmannschaft spielte gegen die Schülermannschaften des GSG Wismar, Gymnasiums Gadebusch und gegen die HHS Gadebusch. Die Mitstreiter der Jungenmannschaft waren das Gymnasium Gadebusch, HHS Gadebusch, GSG Wismar und die Realschule Rehna.

Mit einer Spieldauer von 15 Minuten spielten die Jungen ihr erstes Spiel gegen das Gymnasium Gadebusch. Zum Spielende stand es 23 zu 19 für Gadebusch. Erfolgreicher war das erste Spiel der Mädchen, sie gewannen mit einem klaren Vorsprung von 10 Punkten gegen das HHS Gadebusch.

Nach einer einstündigen Pause mussten die Mädchen um ihren Platz auf dem Treppchen kämpfen. Durch die Motivation und Jubel der Zuschauer, unter anderem von Paula- Jolie Peter, Cäcilia Rieckhoff und der Jugenmannschaft, gewannen wiedermals, wenn auch knapp, unsere Mädchen 26 zu 24 gegen das Geschwister-Scholl-Gymnasium. Die Jungenmannschaft versuchte ihr Glück im Halbfinale gegen die Realschule Rehna vergeblich. Trotz der Niederlage gegen Rehna hat sich die Mannschaft gut geschlagen.

Dann das entscheidende Spiel der Mädchen um das Siegertreppchen im Wettkampf ,,Jugend trainiert für Olympia’’- Volleyball. Beim Spiel EBG Schönberg gegen dasGym. Gadebusch stand nach fünfzehnminütiger Spielzeit der Sieger fest. Die Mädchen Yun- ji Choi, Valerie Stadel, Elly Miethke, Sarah Gerothe, Maja Plescher, Lilly- May Laskowski, Mia Nitsche und Lilli Eggert gewannen gegen das Gymnasium Gadebusch 23 zu 21 und brachten uns den Sieg sowie einen Pokal mit nach Hause.

Die Jungen, die das EBG Schönberg vertraten, verloren trotz großer Mühe und Anstrengung das Spiel um Platz Drei gegen die Heinrich-Heine-Schule Gadebusch. Die Schüler Colin Ehmke, Timm Alexander Langrock, Henry Michels, Pavle Kostic , Lennard Cammin, Niklas Schmurin und Luc Steinhagen haben eine Urkunde für den 4 Platzt erkämpft.

Neele Anna- Marie Cornelius (Klasse 8a)

Konzertbesuch in der Muk

Am 28. November haben wir uns mit dem WPU – Kurs ,,Musikbusiness“ in der Musik- und Kongresshalle Lübeck das Jugendkonzert zum 3. Sinfoniekonzert angesehen. Dort wurde die Sinfonie Nr. 4 d-Moll von Robert Schumann, einem Komponisten aus der Epoche der Romantik, gespielt.

Zudem haben wir uns ,,Rain Coming“ von Töru Takemitsu angehört.
,,Rain Coming“ stellt das Gefühl vor dem Regen dar und wir haben als Publikum das Gefühl während des Regens, durch verschiedenste Bewegungen, ausgedrückt.
Während Schumanns Sinfonie gespielt wurde, haben wir auf kleine Zettelchen die Gefühle aufgeschrieben, die uns während des Hörens in den Sinn gekommen sind. Anschließend konnte man seinen Zettel an eine Pinnwand hängen.

Es war sehr interessant zu lesen, welche Gefühle andere während dessen empfunden haben.
Viele von uns haben zuvor noch nie ein Sinfoniekonzert besucht, weshalb es eine schöne neue Erfahrung war. Durch das interaktive Mitmachen konnten wir uns selbst in das Konzert mit einbringen und dadurch waren wir auch ein Teil davon.
All diese Erfahrungen und Eindrücke helfen uns dabei unser eigenes Konzert auf die Beine zu stellen.

Lilly Kalfack/ Leni Döbler (9c) – 28.November 2022

Kinobesuch der 9. Klassen am 24.11.22 im Kino Schönberg „ DR. SCHIWAGO“


Einmal raus aus der Schule, etwas Schönes erleben und das Wissen erweitern …. das waren
Gedanken, die im Geschichtsunterricht der 9. Klassen entstanden und uns zum Kinobesuch
animierten. Auch haben vielen Schüler noch nie das Schönberger Kino von innen gesehen.
Die russischen Revolutionen von 1905-1917, der Bürgerkrieg und die sozialistische Umwälzung
unter Lenin und Stalin konnten wir im Spielfilm „Dr. Schiwago“ nachvollziehen. Dieser „alte
Schinken“ aus den 60er Jahren hat trotz seiner Länge die Schüler in seinen Bann gezogen. In
der Sowjetunion durfte dieser Film nicht aufgeführt werden, der nach dem gleichnamigen
Roman von Boris Pasternak verfilmt wurde. Warum nicht? Diese Frage gilt es zu klären….

Hier einige Schülermeinungen:
Klara (9a): „Der Film war interessant und erschreckend. Erschreckend weil friedliche Demonstranten einfach umgebracht wurden; interessant zu sehen, wie sich das Leben der Reichen veränderte nachdem die Bolschewiki an der Macht waren. Wir sollten nochmals ins Kino gehen, da man diese Art von Film ja nicht oft sieht und auch das Wissen erweitert wird.“

Leonard (9b): „ Das Kino sieht von außen nicht einladend aus, überzeugt aber von innen. Der Film war trotz seiner Länge sehr interessant, mitunter schockierend. Den Film zu schauen lohnt sich.“


Matteo (9b): „ Da der Film so lang war, konnte ich manchmal der Handlung nicht folgen. Aber insgesamt war der Film gut und ich würde gerne wieder ins Kino gehen.“


Celine ((9d): „ Das Russlandthema ist durch das Liebesdrama etwas in den Hintergrund gerückt. Aber es war lehrreich und die spannende Atmosphäre im Kino hätten wir so in der Schule wohl nicht gehabt.“

Warum das Buch und der Film nicht in der Sowjetunion veröffentlicht wurden?
Wer das wissen will, findet es heraus…. 😉
Astrid Golla

Schulsanitäter*innen-Ausbildung am 05.11. u. 26.11.22

Jetzt hat das EBG dreizehn gut ausgebildete Schulsanitäter*innen, mit vorläufig noch wenig Praxiserfahrung.

Über zwei „stramme“ Ausbildungstage hinweg absolvierten die an der Schulsanitäter-Ausbildung interessierten Schüler zuerst einen einen neun Schulstunden dauernden regulären „Erste-Hilfe Kurs“ sowie an einem weiteren Samstag einen verschärften Praxisteil, der auch theoretische Sequenzen beinhaltete und Raum für Fragen ließ.

So lassen sich jetzt sechs Zweierteams bilden und ein Dreierteam, welche bei Schulveranstaltungen eingesetzt werden können.

Jetzt steht noch die Anschaffung eines gut ausgestatteten Sanitätsrucksacks an.

Seitens des Ausbildungsleiters wurde im Praxisteil auch der Umgang mit einem Blutdruckmessgerät und einem Gerät zur Messung des Pulsschlages und der Sauerstoffsättigung im Blut geübt, und es wäre sinnvoll, wenn diese Hilfsmittel auch in dem Sanitätsrucksack enthalten wären.

Spenden für die Ausrüstung werden dankbar angenommen.

Vorweihnachtliche Grüße

Bernhard Zimmermann

Schulsozialarbeit am EBG